8 Mart 2008 Cumartesi

Edingen´deki genclerimizin durumu nu anlatan alman gazetesindeki haber

Kopflos, aber nicht handlungsunfähig
edingen-Neckarhausen. (nip) Die Deutsch-Türkische-Freundschaftsgesellschaft (DTFG) bleibt weiterhin ohne Vorsitzenden. Das war Ergebnis einer vergeblichen Suche im Vorfeld und der Jahreshauptversammlung am Dienstag, während der sich ebenfalls keiner der 21 Wahlberechtigten bereit erklärte, den Posten zu übernehmen. "Niemand soll sich unter Druck gesetzt fühlen", erklärte der Zweite Vorstand Gerhard Rathmann, der die Vereinsgeschicke nun zunächst und wie bisher mit Hüsseyin Ayhan führen wird. Ein entsprechendes Protokoll der Versammlung leitet Rathmann dem Registergericht zur Kenntnis zu.
Nach Richard und Ulrikes Jansons Rück- und Austritt aus dem Verein war auch das Amt des Schriftführers vakant geworden: Neu gewählt wurde Brigitte Häussle. Kassiererin bleibt Christel Engelhardt, Revisoren Fritz Karl und Eberhard Wolff. Einig war man sich, den Verein nicht sterben zu lassen, obwohl es deutlich wurde, dass das Ausscheiden der Jansons das Maß an Aktivitäten beschneidet. Das war nicht nur spürbar bei den Vorbereitungen zur Kerwe, die das Ehepaar maßgeblich leistete. Grund dafür, dass der Rumpfvorstand der DTFG den beliebten Kerwestand absagen musste. "Wir waren kurzfristig nicht in der Lage, diese Arbeitsleistung aufzufangen", sagte Rathmann. Er dankte dem ehemaligen Vorsitzenden und der Schriftführerin ausdrücklich.
Den Rechenschaftsbericht (bis zur Kerwe) hatte Janson noch selbst erstellt und Rathmann sofort nach seinem Rücktritt im Zusammenhang mit vermeintlich politisch/religiöser Tätigkeiten für die Islamische Gemeinde zukommen lassen. Besonders erfolgreich auch in finanzieller Hinsicht war die Veranstaltung "Tanz in den Mai" mit 300 statt der erwartenten 150 Gäste. Auch das Bismarckstraßenfest am Integrationsbrennpunkt war ein Erfolg. Kassiererin Engelhard bilanzierte einen guten Kassenstand.
Einmütig beschloss der Vorstand, per Satzungsänderung das Wort "Dösemealti" aus dem Vereinsnamen (Deutsch-Türkische Freundschaftsgesellschaft Dösemealti/edingen-Neckarhausen) zu streichen, um allen türkischen Mitgliedern gegenüber offen zu sein. Eine Delegation aus der Stadt Dösemealti kommt vielleicht im April. Gegen eine Namensänderung der DTFG habe man dort keine Einwände, so Hakan Altintas.
Die Mehrheit sei dafür, die Integration in der eigenen Gemeinde zu befördern, meinte Rathmann weiter. Sozialarbeiter Werner Kaiser berichtete über Besorgnis erregende Vorkommnisse mit türkischen Jugendlichen, die nicht nur ihn beschimpften. Eine Vergewaltigung, Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Schmierereien zählte er auf. Ein Anruf bei den Eltern bringe nichts. Schulleiter Endrik Ebel ging nicht ins Detail, sagte aber: "Es ist dramatisch." Es gebe in edingen vermehrt türkische Jugendliche, die Straftaten begehen, bestätigte ein DTFG-Mitglied, selbst Polizist: "Wie bekämpfen wir die Ursachen?" Die DTFG, doch nicht nur diese, sei angesprochen, hier etwas zu tun, meinte ein anderer. "Haben wir hierfür die Manpower?", bemerkte Ulf Wacker zweifelnd. Derzeit hat der Verein 64 Mitglieder.
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